Buchtipps

Mein Pfeil- & Bogenbuch (Buchbesprechung)

von Susanne Fischer-Rizzi, erschienen in Ausgabe #19/2013
Photo

Wie kann man Kids weg vom Computer und hinaus in die Natur führen? Gibt es etwas, das spannender ist als Ballerspiele? Selber schießen! Und zwar mit richtig coolen, selbstgemachten Bögen und Pfeilen.
Der bekannte Archäo-Techniker und leidenschaftliche Bogenschütze Wulf Hein hat das erste Bogenbaubuch speziell für Kinder und Jugendliche geschrieben. Er vermittelt darin kindgerecht, wieviel Spaß es machen kann, Bögen selbst zu bauen und damit zu schießen. In diesem liebevoll gestalteten, mit vielen Bildern durchgehend illustrierten Buch beschreibt Wulf zunächst die Geschichte der Bogenbaukunst. Man erfährt von Auerochsen, die sich in Acht nehmen müssen, von Ötzi, der eine Pfeilspitze im Rücken hat, und von vielen interessanten Funden bei Ausgrabungen der Archäologen. Bei der Wanderung von der Stein- über die Bronze- und Eisenzeit bis zum Mittelalter begegnen wir auch Robin Hood, dem berühmtesten Bogenschützen aller Zeiten. Jetzt möchten alte und junge Leser nur noch eines wissen: Wie kann ich mir einen Bogen selbst bauen? In diesem Buch findet man alles nötige Wissen dazu und außerdem eine große, ansteckende Portion Freude am Selbermachen.


Mein Pfeil- & Bogenbuch
Bogenbau für Kinder und Jugendliche.
Wulf Hein
Verlag ­Hörnig, 2011, 207 Seiten
ISBN 978-3938921180
29,80 Euro

weitere Artikel aus Ausgabe #19

Photo
Bildungvon Anke Caspar-Jürgens

Mut zu einer ­vertrauensvollen Erziehung

Herr Gray, die Demokratische Schule »TING« hat Sie für einen Vortrag aus den USA nach Berlin gebeten. Ich freue mich über diese Gelegenheit zu einem Gespräch. Sie untersuchen Bildung und Erziehung vor dem Hintergrund der Ergebnisse anthropologischer Forschungen und

Photo
Gemeinschaftvon Wolfram Nolte

Neue Nachbarschaften braucht das Land

Frau Bradt, Sie sind schon seit einigen Jahren im Ruhestand – aber in einem sehr bewegten. Ihre Leidenschaft gilt dem Engagement für eine aktive Bürgergesellschaft. Seit fast 20 Jahren setzen Sie sich für ein gutes nachbarschaftliches Leben ein. Wie sind Sie auf die Idee

Photo
Bildungvon Carola von Szemerey

Unterwegs mit den Wissensnomaden

Eine Schule, die zugleich ein Unternehmen ist, das Lernende und Lehrende eigenverantwortlich organisieren? Eine verrückte Idee? Die »Knowmads« tragen das »mad« für »verrückt« durchaus bewusst in ihrem Namen.

Ausgabe #19
Lernorte bilden

Cover OYA-Ausgabe 19
Neuigkeiten aus der Redaktion